Skip to main content
Projektneuigkeiten

Hafenbalkon Elsdorf: Stadt und PSW unterzeichnen Konsensvereinbarung

By 7. Mai 2025Mai 13th, 2025No Comments
Konsensvereinbarung Elsdorf Hafenbalkon auf der Polis Convention 2025

Auf der bundesweiten Immobilien- und Stadtentwicklungsmesse Polis Convention haben heute Elsdorfs Bürgermeister Andreas Heller sowie die PSW-Geschäftsführer Henk Brockmeyer und Erik Schöddert in Anwesenheit von Heimat-, Kommunal-, Bau- und Digitalisierungsministerin Ina Scharrenbach die Konsensvereinbarung zur Qualifizierung des „Hafenbalkons“ unterzeichnet. Die rund 30 Hektar große, künftig aufzuschüttende Landzunge an der Tagebaukante Hambach bildet das Herzstück der „Zukunftsterrassen Elsdorf“ und soll zum markanten Schaufenster des entstehenden Hambacher Sees werden.  

 Mit der Vereinbarung verständigen sich Stadt und Perspektive.Struktur.Wandel GmbH (PSW) auf ein abgestimmtes Vorgehen für die nächsten Entwicklungsstufen. Bis voraussichtlich Ende 2029 schafft RWE Power die Grundlage durch die Aufschüttung einer Landmasse, bevor in der etwa vierzigjährigen Seebefüllung ein Erlebnisraum mit vielfältigen Angeboten entsteht. Der Hafenbalkon soll dann auch als IBTA-Standort eine internationale Strahlkraft entfalten. Ab etwa 2070 möchte die Stadt Elsdorf den Standort zum maritimen Stadtquartier mit Wohnen, Gewerbe und Binnenhafen etablieren. Die langen Zeithorizonte, technische und rechtliche Rahmenbedingungen sowie der Umgang mit stetig steigenden Wasserständen verlangen dabei präzise Prozesse und belastbare Entscheidungsstrukturen.

Hafenbalon Elsdorf Luftbild mit Umrandung

 Als gemeinsame Gesellschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und der RWE Power AG übernimmt die PSW die Moderation dieser Komplexität. Sie bietet eine dauerhafte Arbeits- und Dialogplattform, prüft städtische Nutzungskonzepte auf rechtliche und technische Machbarkeit, identifiziert erforderliche Gutachten und Förderprogramme – etwa das STARK-Instrument – und bereitet bei Bedarf die Übertragung von Teilflächen in öffentliches Eigentum vor. Damit schafft sie Verbindlichkeit, ohne die notwendige Flexibilität der Zwischennutzung zu gefährden. 

 „Der Hafenbalkon ist unser Sprungbrett in die Zeit nach dem Tagebau. Die Vereinbarung gibt uns mehr Planungssicherheit für die kommenden Jahrzehnte“, betonte Bürgermeister Andreas Heller. Henk Brockmeyer unterstrich die Rolle seiner Gesellschaft: „Wir bringen Unternehmen, Land und Stadt an einen Tisch und machen aus einer Idee ein machbares Projekt.“ Sein Geschäftsführerkollege Erik Schöddert verwies auf den Beitrag des Energieunternehmens: „Für die abschließende Planung der Gestaltung der Tagebaumulde für den künftigen Hambacher See haben wir die Wünsche der Kommunen berücksichtigt. Ein Ergebnis ist die bergbauliche Vorbereitung des Hafenbalkons.“ Ministerin Ina Scharrenbach sieht im Vorhaben ein Modell für das gesamte Rheinische Revier: „Der Hafenbalkon steht für den Anspruch unseres Landes, Zukunftsräume früh zu denken und gemeinsam zu gestalten.“ 

 Die PSW qualifiziert landesweit ehemalige RWE-Standorte – darunter die Kraftwerksareale Neurath, Niederaußem und Wachtberg sowie die Tagesanlagen Hambach – für neue gewerbliche, industrielle und urbane Nutzungen und treibt so maßgeblich den Strukturwandel im Rheinischen Revier voran. 

Kontakt

Simon Lorenz
Pressesprecher
RWE Power AG

T +49 201 5179-8448
M +49 152 55637189
E simon.lorenz@rwe.com

 

Aurélia Ölbey
Unternehmenskommunikation
NRW.URBAN
i.A. der Perspektive.Struktur.Wandel GmbH
T +49 211 54 23 8-218
M +49 173 63 79 54 9
aurelia.oelbey@nrw-urban.de