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Projektneuigkeiten

Kreisstadt und PSW: Bauflächen am Kraftwerk Niederaußem entwickeln

By 10. Mai 2022No Comments
Kraftwerk Niederaußem, Unterschrift PSW Konsensvereinbarung Bergheim

Strukturwandel: In mehreren Etappen zu neuen Jobs in der Kreisstadt Bergheim

Rübenacker, Lkw-Parkplatz, Auto-Karneval, Flüchtlingszentrum, Baustellenfläche: Wie ein Joker im Kartenspiel haben 40 Hektar zwischen dem Kraftwerk Niederaußem und der Straße an den Mönchshöfen schon viele Verwendungen, aber noch keinen dauerhaften Zweck erlebt. Jetzt wollen die Kreisstadt Bergheim und die Perspektive.Struktur.Wandel GmbH (PSW), ein Gemeinschafts-unternehmen des Landes und der RWE Power, die Fläche zu einem Standort für Innovation und Arbeitsplätze entwickeln. Bürgermeister Volker Mießeler und die PSW-Geschäftsführer Henk Brockmeyer und Erik Schöddert unterzeichneten heute am Schauplatz des geplanten Geschehens eine Konsensvereinbarung.

Kraftwerk Niederaußem, Unterschrift PSW Konsensvereinbarung Bergheim

Die 40 Hektar auf der Ostseite des Bahndamms am Kraftwerk gelten als „Starterfläche“. Sie sind sofort verfügbar und über die Nord-Süd-Bahn indirekt auch ans öffentliche Gleisnetz angeschlossen. Ihre ortsferne Lage, ihre gleichzeitige Nähe zum Kraftwerk mit seinen Anschlüssen an die Wasser- und Stromversorgung qualifiziert sie für energieintensive Gewerbe- oder Industriebetriebe oder auch zum Beispiel Rechenzentren. Schon in fünf Jahren könnten dort neue Betriebe und damit neue Arbeitsplätze entstehen. Vor rund zehn Jahren wollte RWE Power dort noch ein neues Braunkohlenkraftwerk errichten, verzichtete jedoch später auf das Vorhaben.

In unmittelbarer Nähe liegen zwei weitere, ebenfalls jeweils 40 Hektar große Flächen. Auch sie liegen im Augenmerk von Stadt und PSW. Und wenn die Nutzung der Braunkohle ganz aufhört, sind die Flächen des Kraftwerks und der Fabrik Fortuna-Nord zusätzlich verfügbar. Je nach Nutzung muss die Verkehrsanbindung der Flächen noch angepasst werden, um die Belastung von Niederaußem und von Rheidt-Hüchelhoven zu mindern.

Die PSW wird nun mit der Stadt ein Konzept für die Nachnutzung der 40 ha großen Fläche erarbeiten. „Es liegt noch viel gemeinsame Arbeit vor uns. Aber alle Partner sind guter Dinge – und motiviert von der Tatsache, dass wir dort gute Voraussetzungen für die Schaffung von Ersatzarbeitsplätzen haben“, betont PSW-Geschäftsführer Brockmeyer die Vorzüge der Flächen. „Dieses Potenzial heben wir gemeinsam. 2026 könnte das Werben um ansiedlungsbereite Unternehmen beginnen“, kündigt sein Kollege Erik Schöddert an.

Volker Mießeler, Bürgermeister der Kreisstadt Bergheim: „Wir gehen mit dieser Maßnahme der Flächenentwicklung einen weiteren wesentlichen Schritt zur Attraktivierung unserer Kreisstadt und nachhaltigen Entwicklung der Region im rheinischen Revier – so haben wir gute Voraussetzungen, um gemeinsam mit unseren Partnern die Herausforderungen des Strukturwandels erfolgreich zu meistern.“

Das Bild „PSW Konsensvereinbarung Bergheim (1)“ zeigt die Teilnehmer/innen des gestrigen Termins auf der Aussichtsplattform des Blocks K in Niederaußem; die ehemalige Baufläche für BoAplus liegt rechts im Bild.

Kontakt

Guido Steffen
Pressestelle
RWE Power
i.A. der PSW GmbH
T +49 201 5179-8453
M +49 172 1832265
guido.steffen@rwe.com

 

Aurélia Ölbey
Unternehmenskommunikation
NRW.URBAN
i.A. der PSW GmbH
T +49 211 54 23 8-218
M +49 173 63 79 54 9
aurelia.oelbey@nrw-urban.de